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Frist:	Standorte: Religion & Philosophie Christentum	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Mediengruppe: Sachbuch	Interessenkreis: Religion	Zweigstelle: Magazin

Mahatma Gandhi betete es, tibetische Mönche kennen es, und auch die meisten Christen bewundern seine Sprache und Klarheit: das Friedensgebet des Franz von Assisi. Es ist sicher neben dem Vaterunser das verbreitetste Gebet der Christenheit.

 

"Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, daß ich liebe, wo man haßt", viele Menschen haben es schon gebetet und immer wieder die Kraft dieses an sich so einfachen Gebetes gespürt. Leonardo Boff, ehemaliger Franziskaner und brasilianischer Befreiungstheologe, spürt dieser Kraft nach. Er entdeckt in dem Gebet, das dem heiligen Franz von Assisi zugeschrieben wird, entscheidende Aussagen und Wege für die Zukunft der Menschheit. Er erklärt das Gebet nicht zu Tode, sondern lässt sich von dem Gebet inspirieren, um so diese Welt und Gott neu zu verstehen. Deshalb ist das Buch auch ein sehr persönliches, ohne freilich je rührselig zu werden. Es ist auch ein wissenschaftliches Buch, ohne langweilig und überladen zu sein. Und es ist ein meditatives Buch, das einen im Alltag stärken kann. Wichtig sind auch die aktualisierenden Gebete, die Leonardo Boff jedem Abschnitt über einen Satz des Gebetes anfügt. Sie zeigen, wie sprachgewaltig der frühere katholische Priester, der mit den Armen von Rio de Janeiro lebt und arbeitet, ist. Man spürt, dass die Sache des Friedens wirklich seine Lebensaufgabe ist.

 

Ich wünsche diesem Buch sehr viele Leser und Leserinnen. Es ist ein Buch, das jeden angeht und auch für jeden offen ist, denn wie das Gebet selbst entwickelt es seine Kraft in der Begegnung mit Menschen, für die der Friede das wichtigste ist.